Stadthalle Wilhelmshaven

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Erweiterung Kulturzentrum Pumpwerk & Neubau der Stadthalle Wilhelmshaven

beschränkter Wettbewerb // mit Fehlig Moshfeghi Architekten, Gartenlabor Bruns

Jahr: 2024
Typ: Kultur
Größe: 5.500m2 BGF
Bauherr: Eigenbetrieb Grundstücke und Gebäude der Stadt Wilhelmshaven (GGS)

Leitidee & Entwurfsgedanke

Unter dem Leitgedanken einer neuen Adresse für die Stadthalle Wilhelmshaven entsteht an der Jadeallee ein Ensemble aus zwei Gebäudeteilen, dem Denkmal des Pumpwerks mitsamt Anbau als Reminiszenz an die historische Bedeutung des Ortes, sowie der Stadthalle als neuer offener Möglichkeitsraum für alle Bürger*innen und Gäste Wilhelmshavens.

Dabei wird der Baukörper des Pumpwerks bewusst in der Sichtachse der Jadehalle nicht ver- sondern freigestellt und nimmt in der Fortführung des Entreeplatzes an der Stadthalle weiterhin die identitätsstiftende Adresse ein. In der Komposition aus den historischen Fragmenten der denkmalgeschützten Halle des Pumpwerks, dem dreigiebligem straßenseitigem Anbau sowie dem historischen Fischerhaus, werden die Teile mit dem neuen Anbau zu einem raumformenden Ganzen verbunden und generieren in dessen Mitte einen Hof als hortus conclusus.

Der Neubau der Stadthalle hingegen fasst als Solitär den Entreeplatz nach Westen, richtet seine Adresse parallel zur Jadeallee aus und fungiert im Sinne einer morphologischen Aufweitung der neuen Achse der Kultur am Pumpwerk. Als Solitär im Park mit gleichzeitig öffnender Adresse zur Stadt, folgt er dem Vokabular aus Artefakt am Park in Wilhelmshaven; wie dem Gorch-Fock Haus am Kurpark, dem Wasserturm, oder der Garnisonkirche am Friedrich-Wilhelm-Platz.

Es entsteht ein ruhiger, einfacher Baukörper, der sich in seiner Gestalt bewusst zurücknimmt und gleichzeitig durch seine markante Synthese aus einem schwebenden Dach als transluzentem Vorhang – der sich punktuell lüftet – und darunter flankierenden, massiven Sockeln eine selbstbewusste Adresse ausbildet.